P-Seminar 2018/2019

Vorbereitung auf den Weihnachtsmarkt

Fleißig am Füllen – unsere Backmischungen!

Für den Weihnachtsmarkt am 1. Dezember 2018 wollten wir verschiedene Backmischungen als Geschenke oder zum selber machen verkaufen. Wir entschieden uns uns für Brownies, Cookies, Zimtsterne und einen Kirsch-Kokos-Kuchen. Zusätzlich hatten wir geplant, kleine Kerzenhalter aus schönen Birkenstämmen zu machen.

Für die Backmischungen wurden von allen fleißig Milch- und Sahneglasflaschen gesammelt. Dann gingen wir Mitte November groß Einkaufen und trafen uns an einem Feiertag, um die Zutaten in die Flaschen abzufüllen. Dabei ging es um die gute Organisation und dann natürlich auch den Spaß, den wir zusammen hatten! Zu weihnachtlicher Musik haben wir mit viel Freude eine Backmischung nach der anderen abgefüllt und noch weihnachtlich dekoriert. Nach einem langen, aber erfolgreichen Tag, konnte sich das Ergebnis wirklich sehen lassen!

Die beiden Nikis beim Handwerkeln für die Kerzenständer

Ein anderer Teil unseres P.u.R.-Teams bastelte in dieser Zeit die Kerzenhalter. Aus einfachen (Baumstämmen) entwickelten sich nach und nach viele unterschiedlich große Kerzenhalter, aus welchen sich super ein schöner Adventskranz zaubern lässt.
Zusätzlich gab es an unserem Stand selbstgemachte Plätzchentüten zum Mitnehmen und auch Plätzchen zum vor-Ort-essen. Dazu leckeren Bio-Glühwein und Bio-Punsch, gesponsert durch den Biomarkt Penzberg.
Wir haben uns gefreut, dass so viele nette Besucher kamen und unsere Waren gekauft haben – Sie alle tragen zum Gelingen unseres Projekts bei!


Der Weihnachtsmarkt 2018

Zusammen mit unseren bunten Backmischungen und den süßen Produkten des P-Seminars Naturkosmetik war unser Stand ein echter Blickfang

Mittlerweile ist er schon eine gute alte Tradition, der GYP-Stand am Penzberger Weihnachtsmarkt!
Dafür haben wir, das P-Seminar P.u.R., auch in diesem Jahr verschiedene Artikel angeboten.
Mit viel Mühe und Spaß haben wir unsere Plätzchen, Backmischungen, Teelichthalter und unseren Glühwein und Kinderpunsch verkauft. Dieses Jahr wurden wir von dem P-Seminar Kosmetik unterstützt, welches sich auf die Produktion von Pflegeprodukten spezialisiert hat.
Das Ergebnis unserer Arbeit konnte sich sehen lassen: Alle Produkte kamen gut an und es war ein erfolgreicher Tag, an dem wir viel verkaufen konnten und

Zusammen mit unseren bunten Backmischungen und den süßen Produkten des P-Seminars Naturkosmetik war unser Stand ein echter Blickfang
fast jeder Kunde einen passenden Artikel für sich gefunden hat! Das P.u.R.-Team 2018/20 freut sich sehr über diesen Erfolg. Betont werden muss an dieser Stelle, dass der gesamte Verkaufsgewinn, also auch der des P-Seminars Kosmetik, an das P.u.R.-Projekt geht und so über die „Tasuelasa Social“ Kindern und Jugendlichen in Rumänien zu Gute kommt.
Insgesamt hat das Verkaufen viel Freude gemacht und wir waren sehr stolz darüber, dass unsere selbst hergestellten Artikel so gut bei unseren Kunden ankamen. Unsere Mühe hatte sich wirklich gelohnt!
Einige der Backmischungen waren vom Weihnachtsmarkt übrig geblieben. Die haben wir dann noch bei den Weihnachtskonzerten, im Lehrerzimmer, und auch auf dem Biobauernhof Wolf in Rieden (Vielen Dank hierfür!) verkauft.
Abschließend bedanken wir uns herzlich bei allen Käufern, Spendern und Unterstützern. Ein besonderer Dank gilt dem Biomarkt Penzberg, der auch in diesem Jahr dem P.u.R.-Team wieder Bio-Glühwein und Kinderpunsch für den Verkauf gespendet hat und dem Förderverein, der für die Standgebühren aufgekommen ist.
Jetzt freuen wir uns schon sehr auf Juli! Dann dürfen wir nämlich nach unserer Lebensmittelsammelaktion in Penzberg selbst nach Rumänien reisen, um auf dem Projektgelände der Tasuelasa Social mit anderen Jugendlichen aus aller Welt und mit Kindern und Jugendlichen aus Rumänien gemeinsam zu arbeiten.


Der Film, den wir für die Infoveranstaltung des Helping Hands Day aus dem Filmmaterial der Tasuleasa Social zusammen geschnitten haben:


Lebensmittelsammelaktion 06.07.19

Am Samstag vor unserer Abreise nach Rumänien starteten wir um 9 Uhr mit unserer alljährlichen Lebensmittel-Sammelaktion für die Kinder- und Jugendbildungsstätte in Fintinele, Rumänien. Dazu postierten sich jeweils 4 Schüler des Seminars vor dem E-Center, Aldi, Lidl und Edeka in Penzberg, um Spenden in Form von Lebensmitteln für die Kinder und Freiwilligen auf dem Projektgelände zu sammeln.
Zuvor hatten wir von Alin, dem Projektleiter, eine Liste von benötigten Produkten erhalten, wie zum Beispiel Nutella, Müsli, Konserven oder auch Waschpulver. Diese gaben wir an die Kunden weiter. Die meisten Einkäufer reagierten sehr positiv und großzügig, was uns sehr gefreut hat. Viele Penzberger kennen das P.u.R.-Projekt mittlerweile schon gut und unterstützen es gerne, so dass wir nur bei wenigen Kunden Überzeugungsarbeit leisten mussten. Gegen 14 Uhr konnten wir schließlich mit einer Rekordmenge von über 2 Tonnen den LKW der Johanniter beladen, der sich dann auf den Weg nach Rumänien machte. Wir danken den Supermärkten und allen Kunden, die uns so großzügig geholfen haben!


Reisetagebuch- Tag 1

Am 07.07 begann unsere Reise um fünf Uhr, weshalb wir etwas müde den Weg nach Rumänien antraten. Die Fahrt mit Flieger und Bus dauerte insgesamt 12 Stunden und dann kamen wir endlich auf dem Projektgelände in Fintinele an. Dort wurden wir von den rumänischen freiwilligen Helfern in unserem Alter herzlich willkommen geheißen. Dann wurden uns unsere Zimmer gezeigt. Um uns gegenseitig besser kennen zu lernen, spielten wir einige Spiele, wo auch ab und zu ein wenig geschummelt wurde 😉 Nach einem super leckeren Essen ging es los zum Walderlebnis-Pfad. Auf philosophische Art und Weise lernten wir den Wald und unsere Welt neu kennen und schätzen. Nachdem wir einen wunderschönen Abend am Lagerfeuer verbracht hatten, fielen wir alle erschöpft aber zufrieden ins Bett.

Reisetagebuch- Tag 2

Aufwachen in den Bergen. Frische Waldluft, die Natur und Stille um sich. So durften wir am Montag Morgen aufwachen. Gegen neun haben wir uns dann zu einem richtig leckeren Frühstück aufgemacht. Ein großer Unterschied, der uns verwundert hat, war, dass es nicht nur Fruchtmarmelade, sondern auch einen Gemüse-Aufstrich zum Frühstück gab. Nach dem Frühstück lernten wir Alin, den Gründer der Tasuleasa Social, kennen. Anschließend haben wir zusammen mit den Freiwilligen der Tasu und den Johannitern unsere gesammelten Lebensmittel ausgeladen, sortiert und aufgeräumt.
Nach dem ganzen Schleppen gab es zur Pause einen Kirschkern-Weitspuck-Wettbewerb.
Anschließend haben wir unsere Malerstation für die Arbeiten am “Guten Dorf-Schlechten Dorf” aufgebaut und die Dächer bemalt.
Nach einem Mittagessen mit kurzer Mittagspause ging es auch schon wieder weiter an die Arbeit. Diesmal aber in zwei verschieden Gruppen.
Die Maler-Gruppe hat sich daran gemacht die Holzhäuschen weiter zu bemalen und zu gestalten.
Die “Stadler-Hopfmüller” Arbeitsgruppe hat mit den Arbeiten für einen gepflasterten Weg zur neuen Außenküche begonnen. Zuerst musste der ganze Kies abgetragen und glatt gezogen werden. Währenddessen war der muskelstarke Teil unserer Gruppe unterwegs um Steinplatten aus dem Flussbett zu holen.
Aufgelockert wurde die Stimmung zwischendurch immer durch den vergeblichen Versuch eines der Hühner “Berta” zu fangen. Leider vergeblich.
Nach getaner Arbeit und einer Stärkung durch Cookies und Gummibärchen, begannen wir den Rasen auszuheben.
Danach haben wir uns unsere verdiente Stärkung abgeholt und dem Tasu Team unsere Arbeit am Projekt in Deutschland vorgestellt.

Reisetagebuch- Tag 3

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns für heute in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe hat die Häuser für das “gute Dorf – schlechte Dorf” fertiggestellt. Die Häuser des guten Dorfes wurden fleißig mit Blumenranken, Vorhängen, etc. verschönert und die Häuser des schlechten Dorfes wurden mit Asche „verziert“ um den verkommenen Zustand darzustellen.
Vier andere Schüler haben gleichzeitig weiter am Zuweg zur neuen Außenküche gebaut. Dabei wurden die Randsteine einbetoniert und der Aushub mit Schotter befüllt.
Die dritte Gruppe hat sich auf den Weg zum Walderlebnispfad gemacht und angefangen den Untergrund für das “gute Dorf -schlechte Dorf” vorzubereiten.
Da alle durch die viele Arbeit hungrig geworden sind, ging es ab zum Mittagessen. Nach einer kurzen Mittagspause hat sich dann jeder wieder seiner Arbeit gewidmet.
Am späten Nachmittag sind dann die türkischen und amerikanischen Schüler eingetroffen und es gab ein leckeres Abendessen. Anschließend haben alle Gruppen zusammen ein Spiel gespielt. Danach hatten wir noch eine kurze Reflektion über die bisherigen Tage mit den Lehrern. Abgeschlossen wurde der Tag dann beim gemütlichen Zusammensitzen am Lagerfeuer.

Reisetagebuch- Tag 4

Nachdem die Nacht für manche Personen etwas länger gedauert hatte, kamen wir morgens zum alltäglichen Frühstück. Nach einer intensiven Stärkung und einer leider notwendigen disziplinarischen Maßnahme war es an der Zeit die gesammelten Energiereserven wieder für unsere zwei Projekte zu nutzen. Das „gute Dorf – schlechte Dorf“- Projekt benötigte noch wesentliches Terra-Forming. Weitere Gras-Soden wurden ausgelegt und kleine Kieswege mussten angelegt werden. Die Häuser wurden ein zweites Mal lackiert, um der Witterung standzuhalten. Auch der Weg zwischen der Sommer- und Winterküche wurde weitergebaut.

Die stärkende Pizza, die es zum Mittagessen gab, motivierte uns am Nachmittag nochmal den Endspurt unserer Projekte anzugehen, bevor vor die Abreise zur Wanderung auf dem Via Transilvanica bevorstand. Die Terrasse und ein noch zusätzlich eingeplanter Weg wurden mit zuvor gesammelten Steinen gepflastert. Im Dorfbau wurden noch Details, wie Weidezäune und Laub- und Tannenbäume eingefügt. Nach einer kurzen Aufräumaktion aller Werkzeuge und Steine konnten wir das Projekt abschließen und die fertig getrockneten Häuser endlich auf den vorgesehenen Terrassen platzieren.

Nach einem langen Tag, der auch von einigen Ups and Downs geprägt war, fielen wir nach dem Abendessen und gepacktem Rucksack erschöpft, aber auch mit Vorfreude auf die anstehende Wanderung ins Bett.

Reisetagebuch- Tag 5

Nach einem stärkenden Frühstück haben wir unsere Koffer in Alins Büro gebracht und sind aus unseren Blockhütten ausgezogen um auf Reisen zu gehen. Die gepackten Reiserucksäcke luden wir in den Bus ein der uns zu unserem Startpunkt des Via Transilvanica fuhr. Dieser war circa eine Stunde vom Erlebniszentrum entfernt. Vor unserer Abreise verabschiedete sich Alin von uns mit einer kleinen Ansprache: Herr Hopfmüller, Frau Stadler- Hopfmüller und Jochen, einer der mitwirkenden Johanniter, bekamen nach langer Zusammenarbeit endlich ein Tasuleasa-Social Shirt. Ein wirklich großes Zeichen der Anerkennung! Danach sind wir mit 3 freiwilligen Helfern der Tasu, Jochen und den Lehrern losgefahren. Das Ziel für den heutigen Tag waren 27 Kilometer, 12 davon bis zum Gasthaus fürs Mittagessen.

Schon auf dem ersten Abschnitt des Weges wanderten wir durch kleine Dörfer, wunderschöne Blumenwiesen und dichte Wälder. Im Gasthaus wurden wir wieder mit 3 Gängen verwöhnt um für die zweite Etappe gestärkt zu sein. Um 15:00 Uhr ging es dann weiter. Bei diesem Abschnitt gehörten sumpfiges Terrain und Moor fest dazu. Nach kleineren Anstiegen und kurzen Pausen mit Keksen und Müsliriegel kamen wir endlich müde aber glücklich in der Herberge an. Diese war mit warmen Duschen, einem eigenen Bad und Doppelbetten sehr komfortabel. Der Abend klang mit einem sehr leckeren Abendessen und viel Nachtisch langsam aus. Leider mussten wir uns auch bei Jochen und Lorand, den Johannitern verabschieden. Die Johanniter sind seit 9 Jahren bei unserer Projektwoche dabei und haben uns wahnsinnig mit unseren Projekten geholfen. Vielen Dank dafür!! Spät am Abend gaben wir schließlich unseren Beinen ihre wohlverdiente Erholung.

Reisetagebuch- Tag 6

Nach einem leckeren und typisch rumänischen Frühstück haben wir uns erneut auf den Weg gemacht, um die zweite Hälfte unserer Wanderung zu bewältigen. Anfangs ging es rund 5 km steil bergauf. Diese Anstrengung war nach dem gestrigen Tag schon die erste Herausforderung des Morgens. Oben angekommen konnten wir dann aber mit Stolz die wunderschöne Aussicht genießen.

Um ca. 13 Uhr kehrten wir bei einem typisch rumänischen Bauernhof ein. Über dem offenen Feuer wurde Polenta mit Käse für uns zubereitet. Zusammen mit einer leckeren Pfifferlingsoße wurde es für alle ein unvergessliches Mittagessen in den Karpaten. Als wäre das nicht genug, gab es im Anschluss noch eine super leckere Nachspeise und so durften wir die rumänische Gastfreundschaft in vollen Zügen genießen. Auch das Plumpsklo hinter dem Schweinegehege war eine ganz neue Erfahrung für einige Schüler*innen.

Obwohl wir nicht „Gipfelstürmer“ als P-Seminar gewählt haben und die letzten Kilometer von Blasen an den Füßen und schmerzenden Knien geplagt waren, meisterten alle von uns die 20 km Wanderung mit Bravour (Insgesamt: ca 47 km). Somit waren wir überglücklich als wir um 16 Uhr das Projektgelände der Tasuleasa Social erreichten.

Nach einer Duschpause bezogen wir unsere Zelte und platzierten im guten Dorf unsere selbst gestalteten Via Transilvanica Kilometer-Steine. Zudem weihten wir beide Dörfer mit einer Simulation von Starkregen ein und machten dabei ein Gruppenfoto.

Im Anschluss gab es ein wohlverdientes Abendessen. Danach ließen wir den Abend mit Musik und Lagerfeuer ausklingen.

Reisetagebuch- Tag 7

Heute mussten wir aufgrund unseres Flughafen-Shuttles, früher aufstehen. Direkt nach dem Frühstück wurde noch ein Gruppenbild vor unserer gebauten Terrasse gemacht und nachdem wir uns von den Volunteers verabschiedet hatten, ging es schon um 8:45 Uhr mit dem Bus nach Cluj zum Flughafen. Dort verlief alles reibungslos bis wir in München ankamen.
Abschließend lässt sich zu unserer gesamten Reise sagen, dass es eine sehr interessante, lehrreiche und spaßige Woche war. Überrascht hat uns vor allem die Gastfreundschaft und Großzügigkeit der Menschen, sowohl auf dem Gelände, als auch auf unserer Wanderung. Zudem waren wir von dem schönen und gepflegten Gelände der Tasu beeindruckt.
Durch die gleichaltrigen rumänischen Volunteers, welche unser Programm gestaltet haben und sehr gutes Englisch sprachen, haben wir uns sehr gut aufgehoben gefühlt. Aufgrund der Unterschiede zwischen der rumänischen Spontanität und dem deutschen Bedürfnis nach genauer Planung gab es anfangs der Woche des öfteren Probleme bei den Absprachen, welche jedoch mit Leichtigkeit gelöst wurden. Eine weitere Überraschung war das teilweise kalte und windige Wetter, für das wir nicht die richtige Kleidung dabei hatten.
Trotz mancher Schwierigkeiten innerhalb der Gruppe und der sehr anstrengenden Wanderung, bei der einige von uns an ihre Grenzen kamen, hat uns die Reise als Team sehr zusammengeschweißt. Wir haben eine unvergessliche und aufregende Zeit in Rumänien verbracht und sind für jede einzelne Erfahrung sehr dankbar.


Kompensationszahlung mit atmosfair

Wir haben unseren Hin- und Rückflug zwischen München und Cluj in Rumänien mit Hilfe von atmosfair kompensiert. Die Kompensation musste unter dem Namen eines Schülers getätigt werden, jedoch wurden die Kosten von allen Teilnehmern des Seminars getragen.